Kuriositäten: Update


Irgendein mir wohl- oder übelwollender Zeitgenosse – so genau ist das wohl nicht zu entscheiden – scheint zu dem Entschluß gekommen zu sein, mir – anscheinend unter Mißbrauch meiner Adreßdaten – Infomaterial zahlreicher Parteien/ Organisationen zusenden zu lassen. Wofür? Um mir – parteilos und politisch unorganisiert – ein neues Wirkungsfeld nahezulegen?

Alles begann mit einem Riesenpaket des Bundeswahlleiters vor einigen Wochen, enthaltend die Satzungen sämtlicher existierender Parteien, weiter gings mit Infomaterial der Piusbruderschaft. Seitdem ist reger Betrieb in meinem Briefkasten, unten mit Eingangsdatum dokumentiert. Nun ja – eigentlich hatte ich mir nicht gewünscht, in all diesen Interessentenkarteien aufzutauchen, aber diesem unerwarteten „Gönner“ sei gesagt: die Altpapiertonne ist groß…

16.09.12: Infomaterial der Piusbruderschaft
21.09.12: Infomaterial der PBC, Christlichen Mitte, Auf-Partei und von Bündnis90/Grüne
25.09.12: Infomaterial der LINKEn und von pro Deutschland
27.09.12: Infomaterial der Bürgerbewegung Solidarität

Update:
Eine der oben genannten Parteien war so freundlich, mir die eMail in Kopie zuzusenden, mit der das Infomaterial bestellt wurde.
Beinahe schon unnötig zu schreiben, daß die zugehörige eMail-Adresse nicht die meine ist, sie sei aber an dieser Stelle öffentlich genannt: munjoie-renuvelent@gmx.de
Sollte einer der Leser dieses Blogs schonmal mit dieser eMail-Adresse in Kontakt gekommen sein, wäre ich demjenigen dankbar, würde er sein Wissen über diese Adresse mit mir teilen…
Aus der Empfängerliste der eMail geht darüber hinaus hervor, daß sämtliche Infobestellungen auf deren Konto gehen, ebenso die Bestellung eines Satzes Parteisatzungen beim Bundeswahlleiter.

Dieser Beitrag wurde unter Neu veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

5 Antworten zu Kuriositäten: Update

  1. Ja, das ist das Problem mit der Impressumspflicht und dem Wunsch der Regierenden, Anonymität im Netz zu verhindern.
    Da hilft nur, sich bei einem anderen (amerikanischen) Provider Webspace zu mieten und das dort verfügbare „Domain Cloaking“ Feature zu buchen. Damit stehen unter Eigentümer dann die Angaben des Hosts, nicht deine.
    Grüße, Mw.

    • Tilia sagt:

      In diesem Fall glaube ich nicht mal, daß man da der Impressumspflicht die Schuld in die Schuhe schieben müßte – wenn einer eine Adresse unbedingt haben will, kann er sie auch anderweitig bekommen.

      • Na ja, wenn du nicht im Telefonbuch stehst, nicht unter dem Realnamen im Netz schreibst, dann ist es schon schwierig, die Adresse herauszubekommen – es sei denn, es gibt etliche Leute, die dich aus „früheren Zeiten“ kennen und dann eben doch – auf Umwegen – an die Adresse kommen. Ich glaube nach wie vor, daß man weitgehend anonym im Netz bleiben kann.

  2. Marius F. Augustin sagt:

    Hihi, ich wars

Kommentare sind geschlossen.