Klippen am Granestausee

Auf dem Oberen Klippenweg

Auf dem Oberen Klippenweg

15.11.2014: Wanderparkplatz „Unter den Eichen“ bei Goslar – Oberer Klippenweg – Graneblockhaus – Granebach – Granestausee – Wanderparkplatz „Unter den Eichen“

Über die Goslarer Straße Nonnenberg erreicht man den großzügigen Wanderparkplatz „Unter den Eichen“, an den sich ein ebenfalls großzügig eingerichteter Kinderspielplatz anschließt. Wir verlassen an diesem nebligen Herbsttag den Parkplatz nach Südwesten auf dem Oberen Klippenweg. Diese Wanderung ist viel eher ein Spaziergang, sie ist nur kurz und verläuft durchgängig auf guten, beinahe ebenen Wegen. Hin und wieder brechen Sonnenstrahlen durch den nur noch leichten Nebel und tauchen den Weg in ein faszinierendes Licht, wenn sich auch nur selten Ausblicke auf den in der Tiefe gelegenen Granestausee ergeben. Auch die Klippen am Wegrand faszinieren durch ihre vielfältige Gestalt: mal hat das Gestein wabenförmigen Charakter, mal gleicht es geschichteten Schieferplatten. Lärchen in Herbstfärbung werfen bunte Tupfer in den schon winterlichen Wald. Ab und an bricht die Sonne ganz durch und überstrahlt den Weg, um wenig später schon wieder hinter einer Wolkenschicht zu verdämmern. Nach gut halbstündigem Gehen haben wir das Graneblockhaus sowie einen Quellgrund erreicht und treten den Rückweg an.

Am Oberen Klippenweg

Am Oberen Klippenweg

Waben- und plattenförmiges Klippengestein

Waben- und plattenförmiges Klippengestein

Dieser verläuft zunächst parallel des Granebachs nach Norden, dann am See entlang, allerdings von diesem durch einen Waldstreifen getrennt, nach Nordwesten. Nur an wenigen Stellen können wir einen Blick auf den romantisch im Nebeldunst liegenden See werfen. Auf einer kleinen Anhöhe mit Schutzhütte rasten wir und genießen erstmals eine gute Aussicht auf die Wasserfläche. Weit draußen, ganz fern, zieht ein einsamer Haubentaucher seine Spuren. Lange stehen wir und schauen, dann steigen wir bergauf, um die Höhe wieder zu erreichen. An einer Weggabelung schimmert überraschend durch Gebüsch ein tiefes, von schroffen Felsen umrahmtes Wasserloch; im Sommer wäre es hinter einem Wall aus Pflanzen verborgen gewesen. Wir halten uns südlich und umrunden den Königsberg in der Höhe; hier ist uns noch ein letzter, sonnenbestrahlter Ausblick auf den Nebelsee gegeben. Dann haben wir den Parkplatz „Unter den Eichen“ wieder erreicht.

Granestausee im Nebel

Granestausee im Nebel

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